Malchower See 3.51

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About Malchower See

Malchower See Malchower See is a well known place listed as Landmark in -NA- , Lake in -NA- ,

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Details

Der Malchower See befindet sich am nordöstlichen Stadtrand Berlins im Bezirk Lichtenberg und grenzt östlich an den Ortsteil Malchow und südlich an die Malchower Aue.AllgemeinesDie Wasserfläche des Malchower Sees hat eine Größe von 74.318 m², der gesamte Wasserkörper besitzt ein Volumen von 226.555 m³ und die durchschnittliche Tiefe beträgt 3,05 m, wobei die größte Tiefe des Sees 6,46 m beträgt. Der Gesamtumfang der Uferlinie des Malchower Sees beträgt 1.228 m. Gespeist wird der Malchower See neben dem Niederschlagswasser aus der Malchower Aue über den Malchower Dorfgraben. Der Abfluss des Wassers erfolgt über den Malchower Fließgraben im Südwesten des Sees in die Panke.Das Gebiet um den Malchower See weist eine landschaftlich starke Strukturierung auf, was häufig auf den Einfluss des Menschen zurückzuführen ist. So befindet sich im Südosten ein angelegter Park mit Rasenflächen, der als Naherholungsgebiet von der Bevölkerung genutzt wird. Im südlichen Bereich befindet sich ein kleineres Waldstück mit Bewuchs durch Eschen, Ahorn und Pappeln. Der westliche Bereich des Sees weist einen starken Bewuchs mit Röhricht auf, an den sich eine als frühere Rinderweide genutzte Wiese anschließt. Im Norden des Sees findet man die Bruchwaldzone mit einer Vielzahl abgestorbener Bäume. Auch das östliche Seeufer ist mit einem schmalen Röhrichtgürtel bewachsen.Der Malchower See ist ein Angelgewässer, aber kein Badesee. Das Baden ist verboten worden, damit die Grün- und Erholungsanlage sowie der Röhrichtgürtel, der seltenen Wasservögeln Nistmöglichkeiten bietet, nicht gefährdet werden.Entstehung und GeschichteDie Entstehung des Malchower Sees vollzog sich in der Weichseleiszeit vor etwa 25.000 bis 16.000 Jahren. Der weiteste Vorstoß der Gletscher mit der maximalen Eisrandlage etwa 50 km südlich von Berlin, die als Brandenburger Stadium bezeichnet wird, veränderte die Oberflächenmorphologie der Barnimplatte. Das bedeutet, dass Material teilweise abgelagert und teilweise erodiert wurde. So entstand eine Vertiefung in der Jungmoräne, die mit Eis gefüllt wurde. Beim Rückzug des Eises blieb in der Vertiefung ein Toteisblock zurück, der nach dem Abtauen den Wasserkörper bildete.