Kraftwerk Schwarze Pumpe 3.21

An der Alten Ziegelei
Spremberg, 03130
Germany

About Kraftwerk Schwarze Pumpe

Kraftwerk Schwarze Pumpe Kraftwerk Schwarze Pumpe is a well known place listed as Landmark in Spremberg ,

Contact Details & Working Hours

Details

Unter der Bezeichnung Kraftwerk Schwarze Pumpe wird heute ein 1993 bis 1998 errichtetes und von LEAG betriebenes Braunkohle-Großkraftwerk, bestehend aus zwei Kraftwerksblöcken mit einer Leistung von je 800 MW, verstanden. Es befindet sich auf dem Areal des Industrieparks Schwarze Pumpe. Auf diesem Gelände gab es bereits seit 1955 mehrere, heute nicht mehr existierende Kraftwerke.Gaskombinat Schwarze Pumpe (1955–1998)Im Rahmen der Errichtung des VEB Gaskombinat Schwarze Pumpe wurden auf dem Gelände des heutigen Industrieparks auch drei Kraftwerke mit der Bezeichnung Kraftwerk Schwarze Pumpe West, Mitte und Ost in Betrieb genommen. Der erste Kraftwerksblock lieferte ab 1959 Elektroenergie sowie Prozessdampf. Die Blockleistungen betrugen zwischen 25 und 100 MW. Mit dem Ende des Gaskombinats wurden zwischen 1990 und 1998 auch die zugehörigen Kraftwerke stillgelegt und abgerissen.Kraftwerk Schwarze Pumpe (seit 1992)Das Kohlekraftwerk Schwarze Pumpe wurde als Gemeinschaftskraftwerk von den damals noch eigenständigen Unternehmen VEAG und Energiewerke Schwarze Pumpe AG (ESPAG) geplant und gebaut. Der entsprechende Vertrag dazu wurde am 13. Februar 1992 unterzeichnet und im März desselben Jahres wurde der Planungsauftrag für einen Kraftwerksbau an Siemens erteilt.Wichtige EckdatenNach nur 13 Monaten, am 15. März 1993 erfolgte die offizielle Eröffnung der Baustelle „Neubaukraftwerk Schwarze Pumpe“. Am 20. April 1993 wurden die erforderlichen Genehmigungen nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz erteilt. Die Grundsteinlegung erfolgte am 25. Oktober 1993 durch den damaligen brandenburgischen Ministerpräsidenten Manfred Stolpe. Am 25. April 1994 wurde der 100.000 Kubikmeter Beton auf der Baustelle eingebracht. Am 30. September 1994 begann mit dem Setzen der ersten Kesselstütze am Block A die Ausrüstungsmontage. Das Kesselgerüst des Block A konnte noch im selben Jahr, am 23. Dezember 1995 fertiggestellt werden. Am 1. Januar 1995 übernahm die VEAG die Anteile am Kraftwerksbau von der Lausitzer Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LBV). Diese war aus der Verschmelzung von ESPAG und Lausitzer Braunkohle AG (LAUBAG) zur gemeinsamen LAUBAG und der anschließenden Spaltung in LAUBAG und LBV entstanden.