Warandepark 2.11

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Warandepark Warandepark is a well known place listed as Neighborhood in -NA- ,

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Der Warandepark oder auch Königlicher Park von Brüssel genannt, ist mit 13 ha der größte und auch der bedeutendste innerstädtische Park der belgischen Hauptstadt Brüssel.EntstehungsgeschichteHistorisch betrachtet, ist der heutige Park der grüne Überrest eines ehemals zum herzoglichen Schloss Koudenberg gehörenden städtisches Wildtiergartens, gewissermaßen ein feudaler jagdlicher Vergnügungspark der Herzöge von Brabant. Diese mittelalterlichen jagdlichen Lustgärten nannte man in den südlichen und nördlichen Niederlanden "Warande". Es finden sich noch heute in vielen Städten Flanderns und der Niederlande Plätze oder Viertel, die diesen Namen tragen. Der Herzog von Brabant hielt in diesem Wildgehege Hirsche, Wildschweine und Ähnliches. Direkt am Schloss befand sich jedoch auch noch ein kleinerer Ziergarten.Diese Idylle sollte jedoch schlagartig ein Ende finden, als in der Nacht vom 3. zum 4. Februar 1731 das Schloss auf dem Koudenberg fast völlig niederbrannte und danach nie wieder aufgebaut wurde. Auch der angrenzende Park wurde durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen. Wegen Geldmangels sollte sich an dem ruinenhaften Zustand der Gegend in den nächsten 40 Jahren nichts ändern.Erst 1775 wurde unter Kaiserin Maria Theresia vorgeschlagen, auf Kosten der Stadt Brüssel mit der Neuanlage eines Parks zu beginnen. Nach harten Verhandlungen einigte man sich 1776 darauf, dass die Stadt Brüssel das Gelände für den neuen Park einebnen sowie die drei angrenzenden Straßen, nämlich die Koningsstraat, die Brabantstraat (jetzt Wetstraat) und die Hertogstraat, anlegen werde. Die Regierung wollte dann die Anlage des eigentlichen Parks übernehmen. Insgesamt 1218 Bäume mussten in der Folge gefällt werden, um Raum für die geplanten Bodennivellierungen zu schaffen, denn das Parkgelände war ursprünglich wesentlich hügeliger als es sich heute dem Besucher darstellt. Doch schon bald nach Fertigstellung kam es während der Französischen Revolution zu den ersten Zerstörungen, als Sansculotten die römischen Kaiserbüsten von ihren Sockeln stürzten. Während der Belgischen Revolution biwakierten dann niederländische Truppenverbände in dem Park.