AGN - Arbeitsgemeinschaft für Notfallmedizin 3.91

Ziel der 1988 gegründeten Arbeitsgemeinschaft für Notfallmedizin (AGN) ist die Koordination und Durchführung der notfallmedizinischen Aus- und Fortbildung in der Steiermark sowie die Informationsvermittlung an alle notfallmedizinisch interessierten ÄrztInnen, SanitäterInnen, Studierende sowie Pflegekräfte. Aufgrund ihrer langjährigen notfallmedizinischen Kompetenz fungiert die AGN auch zunehmend als Fachgesellschaft mit Vertretungsfunktion in offiziellen Gremien und Institutionen.

Zu den Aktivitäten der AGN zählt die Ausrichtung der steirischen § 40-Notarztausbildung im Auftrag der Ärztekammer für Steiermark, weiterer notfallmedizinisch relevanter Kurse sowie der jeweils am 2. Dienstag im Monat (während des Studienjahres) stattfindenden AGN Jour fixe-Fortbildungsabende. Höhepunkt der Veranstaltungsaktivitäten ist der alle zwei Jahre stattfindende AGN-Kongress "notfallmedizin". Die nächste Austragung dieses österreichweit größten notfallmedizinischen Kongresses ist ist für 31.3.-2.4.2016 vorgesehen. Zusätzlich bietet die AGN in ungeraden Jahren das eintägige "notfallsymposium", heuer am 30.5. mit Themenschwerpunkt Trauma.

In der Öffentlichkeit ist die AGN auch mit der Initiative "Drück Mich!" präsent: Ziel ist es, mittels Bewusstseinsbildung und einfach zugänglicher Schulungen die Rate an Laienwiederbelebungen und damit das Outcome nach unerwartetem Kreislaufstillstand zu verbessern.

Die AGN ist ein eigenständiger gemeinnütziger Verein, dessen Vorstand jährlich im Sinne der Interdisziplinarität des Bereichs Notfallmedizin abwechselnd aus unterschiedlichen Fächern gewählt wird. Zugleich ist die AGN seit 2007 auch Tochterverein der Österreichischen Gesellschaft für Notfall- und Katastrophenmedizin (ÖNK), wodurch jedes AGN-Mitglied bei Veranstaltungen ÖNK dieselben Vergünstigungen erhält wie ÖNK-Vollmitglieder.

In den vergangenen 27 Jahren hat sich die AGN zu einem kompetenten und starken Vertreter in allen notfallmedizinischen Fragestellungen entwickelt und darf heute ohne Übertreibung als die Drehscheibe der Notfallmedizin in der Steiermark - mit weit darüber hinausgehender Wirkung - bezeichnet werden.