Den Sorte Diamant 2.48

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S
K,
Denmark

About Den Sorte Diamant

Den Sorte Diamant Den Sorte Diamant is a well known place listed as Landmark in K , Library in K ,

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Den Sorte Diamant, auch Diamanten genannt, ist ein kubischer Anbau der Dänischen Königlichen Bibliothek auf der Insel Slotsholmen in der Innenstadt von Kopenhagen. Der Name deutet auf die schwarze, sich neigende Fassade aus poliertem Granit hin. Das siebenstöckige Gebäude beinhaltet in erster Linie öffentliche Funktionen wie Ausstellungsräume, Konferenz- und Lesesäle, Konzertsaal, Café und Buchladen. Auch das „Nationale Fotomuseum“, das „Museum für dänische Karikaturen“ und „Dänemarks Buchmuseum“ sind hier untergebracht. Auf einer Regallänge von rund 160 Kilometer bewahrt das Haus die größte Büchersammlung in Nordeuropa auf - mit 4,8 Millionen Bänden sowie 15 Millionen Manuskripten und grafischen Dokumenten. Die Kosten für das von 1995 bis 1999 gebaute Haus beliefen sich auf 462,1 Millionen dänische Kronen.GeschichteWegen Platzmangel im alten Gebäude startete die Königliche Bibliothek 1993 einen europäischen Architekturwettbewerb, um die Einrichtung auf der Insel Slotsholmen zu erweitern. Neben der physischen Erweiterung wollten die Planer mit einem neuen Anbau erreichen, dass sich die Bibliothek ihrer Umwelt öffnet, indem dort auch Ausstellungen, Konzerte, Vermittlung von Wissen und andere Kulturerlebnisse stattfinden sollten. Bis 1995 fand die Planungsphase und die erste und zweite öffentliche Ausschreibung statt. Unter den 179 Teilnehmern ging das Architektenbüro Schmidt, Hammer & Lassen als Gewinner hervor, das sich an den zur Verfügung stehenden Etat anpasste. 52 Bauunternehmen beteiligten sich an dem Bau, hinter dem das dänische Kulturministerium als Bauherr stand. Nach dem ersten Spatenstich 1996 und der Grundsteinlegung am 7. Oktober 1996 konnte ein Jahr später, am 19. September 1997, das Richtfest gefeiert werden. Schließlich wurde das Gebäude zwei Jahre später am 7. September 1999 eingeweiht und am 15. September der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Seinerzeit kritisierten Forscher und Studenten, dass der Bau eine „oberflächliche Foyerkultur“ propagiert, die auf Kosten der Bibliotheksbenutzer geht. Zum anderen wurde bemängelt, dass zu viel in den Bau statt in den Bücherbestand investiert wurde.