STEIN Schere Papier 1.85

Eine neue Poesie

Verführerisch fügen sich die verschiedenen Ebenen in Oliver Prehls Arbeiten zusammen und lassen den Betrachter im farbfrohen Postkartenidyll verschwinden, in der die Protagonisten vor Unbekümmertheit glühen während die Atmosphäre um sie herum zu kippen droht.

Eine eigene Realität die zwischen Neubeginn und Unbekümmertheit taumelt, in der Handlungen, gleich filmischen Plots, sich der herkömmlichen Narration wiedersetzten und den Betrachter fordern, weiter zu sehen.
Denn die allgemeine Gültigkeit - das Vertrauen in die Fotografie - wird gebrochen und neu konstruiert.

Das Bildgeschehen offenbart sich erst auf den zweiten Blick, beim Versuch das Gesehende zu rezipieren.

Aus Sachbüchern, Zeitungen und Werbeanzeigen hat der Künstler Oliver Prehl Collagen geformt die Stereotypen der Menschheit zeigen. Parodistisch und sehnsüchtig zugleich, eigebettet in umwirkliche Berglandschaften auf der Suche nach Glück und Mehr.