Scotland Revival Tour 1984-2014 2.86

Bindlacherstraße 10
Bayreuth, 95448
Germany

About Scotland Revival Tour 1984-2014

Scotland Revival Tour 1984-2014 Scotland Revival Tour 1984-2014 is a well known place listed as Region in Bayreuth , Travel/leisure in Bayreuth ,

Contact Details & Working Hours

Details

Hallo liebe Leser, wir, Lady Brigitte und meine Wenigkeit Lord Achim of Clencoe möchten mit Euch eine Zeitreise zu den Ursprüngen unseres mobilen Campings, Neudeutsch auch Caravaning genannt unternehmen. Wenn auch den meisten Lesern gleich ein müdes Lächeln, in Bezug auf unsere Titel, über das Gesicht gehuscht sein mag, so möchten wir mit der passenden Aufklärung doch noch ein wenig warten.
Erläutern wir zunächst den Ursprung und die Idee, wie es zu dieser Zeitreise kam. Im Jahr 1984 war ich so auf dem "Survival Trip", angehaucht von den Büchern von Rüdiger Nehberg und auch den Abenteurer- und Wildwestfilmen unserer Zeit. Stundenlanges Wandern schon als Kind mit den Großeltern brachte mich der Natur sehr nahe. Sehr früh erkannte ich, dass ich meinen Freiheitsdrang am allerbesten und am günstigsten mit dem Zelt, also beim Camping ausleben konnte. So fand ich mich eines Tages auch auf einer Tour mit einem Schlauchboot auf dem Main zusammen mit meinem besten Freund wieder, oder bei minus 20 Grad und geschlossener Schneedecke auf Langlaufskiern durch die Nacht zu rutschen. Auch meine Frau hatte bereits vor mir einige Campingurlaube verbracht und war daher nicht unerfahren, was das Zelten anbelangt. 1984 beschlossen wir dann zu viert, der Bruder meines Freundes Andreas, mein Cousin Frank, meine Frau Brigitte und ich eine Wandertour mit minimalsten Mitteln zu unternehmen. Also alles nur am Mann/Frau was man tragen konnte auch die Lebensmittel u.a. Trockenmilch, Trockenei, Tomatenpulver, Fleischextrakt usw. Aber wo gab es in Europa und noch dazu in einiger maßen erreichbarerer Entfernung Gegenden bei welchen man nicht immer sofort wieder auf die nächste Zivilistationsansammlung, sprich Dörfer oder Häuser trafen. Nach genaueren Untersuchungen der Landkarte, fiel unsere Wahl auf Schottland. Dort war es am wenigsten dicht besiedelt. Der Leser vergesse bitte nicht, der eiserne Vorhang zwischen Ost und West war noch zugezogen. Heute würde man sicher noch woanders ursprüngliche Landschaften finden. Eines der entlegensten Fleckchen im Nirgendwo war die „Ortschaft“ Culnagraig, welche wir sofort als Ziel und Ausgangspunkt für unsere Fuß Tour auserkoren. Gesagt getan, die Reise wurde akribisch vorbereitet. Monate lang wurde geplant, erkundet und zusammengetragen bzw. besorgt.
Die genauen Listen und Routen stelle ich an anderer Stelle noch vor. Endlich war es dann soweit: ein VW Polo, vier Tornister, eine selbstgebaute Dachkiste (Jetbags gab es noch nicht) und der Rest der Ausrüstung, sowie vier Personen. Wie soll das gehen? Kurzerhand wurde die Rückenlehne der hinteren Sitzbank ausgebaut und die hinten Sitzenden lehnten an den Rucksäcken. Heute würde uns das Auto wahrscheinlich stillgelegt bei einer Kontrolle. Jedenfalls kamen wir tatsächlich nach zwei Tagen Fahrzeit bei unserem Zielort an. Schnell stellten wir fest, dass man in Schottland nicht querfeldein laufen konnte, da es überall Zäune oder Wasserläufe gab, welche sich nicht überwinden ließen. So wurde aus der geplanten Wandertour eine Erkundungstour durch die Highlands mit dem Wagen und den Zelten. Dabei lernten wir Schottland lieben. Wenn da nicht der Regen gewesen wäre. Irgendwie waren wir und unsere Ausrüstung ständig nass. Auch die Zelte jener Zeit hielten das feuchte Etwas nicht etwa draußen. So beschlossen wir beide, für die nächste Schottlandreise muss ein VW-Bus her, ausgebaut zum Campingmobil. So geschah es dann auch. Ein Jahr später kauften wir einen alten Bus vom Grenzschutz, bauten diesen mit Profilholz im Ikea Stil aus und, und fuhren nach Frankreich…
...weiterlesen bei: Alle vier Teilnehmer der ersten Tour