Röhrensee 3.21

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Pottensteiner Str. 5
Bayreuth, 95447
Germany

About Röhrensee

Röhrensee Röhrensee is a well known place listed as Landmark in Bayreuth , Park in Bayreuth ,

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Der Röhrensee ist ein rund 1⅔ ha großer Teich südlich der Innenstadt von Bayreuth. Er liegt inmitten der gleichnamigen Parkanlage mit Tiergehegen und einem großen Spielplatz.BeschreibungDer Röhrensee wird vom Aubach von Süden nach Norden durchflossen und entstand im Jahr 1891 durch die Vereinigung des Cunoweihers und des Röhrenweihers in dessen Verlauf. Mit einer Länge von 450 und einer maximalen Breite von 60 Metern ist er die größte zusammenhängende Wasserfläche im Stadtgebiet von Bayreuth. Wo früher ein Damm den Cuno- vom damals wenig tiefer liegenden Röhrenweiher trennte, liegt heute eine künstliche Insel, die seit 1903 über zwei filigrane Bogenbrücken von beiden Ufern aus erreichbar ist.GeschichteDer Name Röhrensee leitet sich aus der einstigen Nutzung des Röhrenweihers ab. Bereits im Jahr 1611 war eine Deichelwasserleitung von den nahegelegenen Quellhöfen zur Innenstadt gelegt worden, die dort vier Brunnen speiste. Die hierfür verwendeten Rohre, ausgehöhlte Baumstämme, wurden in diesem Vorläufersee gewässert und gelagert. Im 19. Jahrhundert wurde am Röhrenweiher auch eine Badeanstalt betrieben.Der Verschönerungsverein Bayreuth von 1884 regte an, die beiden Weiher zusammenzulegen. Bereits 1891, damals hatte der Verein schon 838 Mitglieder, konnten sie zum nunmehr Röhrensee genannten Gewässer vereinigt werden. Im selben Jahr wurde dort mit acht „Gondeln“ die Kahnfahrt eröffnet. Zunächst auf der Insel, später auf der Westseite des Sees entstand ein Restaurationsbetrieb, der sich „nicht nur wegen der guten Bewirtschaftung eines eifrigen Besuchs der Bayreuther Bürgerschaft erfreute“. Der damalige Pächter richtete in seinem Garten einen kleinen Zoo ein mit heimischen Tierarten und Affen. Auch gab es einen Kinderspielplatz und eine 20 Meter hohe Fontäne, die aber den Krieg nicht überstand. Im Jahr 1911 berichtete eine Zeitung vom Röhrensee, dass der Eislauf eine „Modekrankheit“ geworden sei.