Museum Bautzen 2.41

4.8 star(s) from 4 votes
Bautzen, 02625
Germany

About Museum Bautzen

Museum Bautzen Museum Bautzen is a well known place listed as Landmark in Bautzen , History Museum in Bautzen ,

Contact Details & Working Hours

Details

Das Museum Bautzen, das gleichzeitig auch Regionalmuseum der sächsischen Oberlausitz ist, befindet sich am Kornmarkt und beherbergt heute die umfangreichsten musealen Sammlungen der Stadt Bautzen. Mit mehreren hunderttausend Objekten zählt es zu den größten und bedeutendsten Museen der Oberlausitz. Die Dauerausstellung ist in die drei Themenbereiche Region, Stadt Bautzen und Kunst gegliedert. Insbesondere die ur- und frühgeschichtliche Sammlung, aber auch die Kunstsammlung hat überregionale Bedeutung. Zusätzlich gibt es regelmäßig wechselnde Sonderausstellungen.GeschichteAls Begründer des Bautzner Museums gilt heute der Buchhändler Oskar Roesger. Auf seine Anregung hin, richtete der Gewerbeverein Bautzens 1868 ein Gesuch an den Stadtrat, Räumlichkeiten zur Ausstellung altertümlicher Gegenstände zur Verfügung zu stellen, um eine sich bereits abzeichnende Abwanderung von Kunstschätzen aus Stadt und Umland zu verhindern. Dabei überließ Roesger seine eigene, bereits umfangreiche Sammlung der Stadt. Somit konnte bereits 1869 die Eröffnung des „Alterthumsmuseums der Stadt Bautzen“ in einem Raum der alten Bürgerschule am Wendischen Graben erfolgen. Die Folgejahre waren gekennzeichnet durch ein schnelles Wachstum der Sammlung durch etliche Spenden und Nachlässe von Bürgern, die beispielhaft für die zur damaligen Zeit typische uneigennützige Verbundenheit der Menschen mit ihrer Stadt und Region sind.Von besonderer Bedeutung für die Sammlung und ihre bis heute erkennbaren Schwerpunkte waren jedoch die Übereignungen durch einzelne herausragende Stifterpersönlichkeiten. Die Dresdner Malerin und Kopistin Emilie Henriette Therese aus dem Winckell hinterließ testamentarisch bereits 1867, also noch vor der Eröffnung des Stadtmuseums, 119 Bilder der Stadt, die den ersten Grundstock der Gemäldegalerie bildeten. Das Vermächtnis von Friedrich Carl Gustav Stieber, das 1877 eine Vielzahl an Exponaten und Geld in den Bautzener Museumsbesitz brachte, wurde so hoch bewertet, dass das Museum seit 1884 vorübergehend als „Stiebermuseum“ bezeichnet wurde. 1898 bekam das Museum einen Teil der wertvollen Stiftung des Hans von Gersdorff auf Weicha (1630–1692) zugesprochen.