Medsoul 1.58

AKUPUNKTUR:

acus:Nadel, pungere:stechen. Unter Akupunktur versteht man, die Regelung des Flusses der Lebensenergie „Qi“ im Körper. Es ist ein energetisches Netzwerk von Kanälen, die mit Akupunkturpunkten lokalisiert weden. Durch das Nadeln der spezifischen Punkte werden die körpereigenen Heilungskräfte aktiviert und die Gesundheit wiederherstellt. Dieses Fließsystem „Meridiane“ oder Leitbahnen, haben auch Verbindungen zu inneren Organen, die durch stechen der Akupunkturpunkte den fluss der Energie „Qi“ in Organen unterstützt. Das Ziel einer Behandlung durch das TCM ist es, eine ausführliche Anamnese sowie der Chinesischen Zungen- und Pulsdiagnose, die Wurzel “Ben” einer Erkrankung zu erkennen und nicht nur die Symptome zu bekämpfen. Jedes Ungleichgewicht an Energie „Qi“ im Körper hat seine individuelle Entwicklung und Ursachen die zu Beschwerden und Symptomen führen und den Alltag beeinträchtigen.


MASSAGE:

Durch gezielte Techniken, zum Beispiel Streichen, Kneten, Reiben, Dehnen und Klopfen, versucht der Therapeut die Heilungsprosse des Körpers zu Aktivieren.

Massagearten die auf unterschiedliche Behandlungsmethoden und Behandlungsziele ausgerichtet sind:
1.DIREKTE MASSAGE:
1.1. Klassische Massage:

Durch Spezielle Techniken, zum Beispiel Streichen, Kneten oder Klopfen, wird überwiegend die Durchblutung des Gewebes aktiviert um die Verspannungen, Verklebungen, Verkürzungen oder Verhärtungen der Muskulaturschmerzen zu lindern.

Indikationen:

Schmerzlinderung
Verbesserung des Zellstoffwechsels im Gewebe
Entspannung von Haut, Muskulatur und Bindegewebe
Lösen von Verklebungen und Narben
Psychische Entspannung
Reduktion von Stress
Verbesserte Wundheilung
1.2. Tuina:

(tui=schieben, drücken; na=greifen, ziehen)
Ist die chinesische Massageform und eine der fünf Hauptsäulen der traditionellen chinesischen Medizin.
Die Tuina-Therapie beinhaltet westliche Behandlungsformen wie manuelle Therapie, verschiedene Massagetechniken, Chiropraktik und Akupressur.
Durch die verschiedenen Techniken, werden die Blockaden in den Energiebahnen aufgelöst und dadurch der Energiefluss Qi, Xue, Yin, Yang und die fünf Elemente im Körper zum Gleichgewicht geführt.

Indikationen:

Erkrankungen des Bewegungsapparates (verspannte Muskulatur, Gelenkbeschwerden usw.)
Verdauungsstörungen (z.B Obstipation )
Magenbeschwerden (z.B Gastritis)
Schlafstörungen ( Ein- oder Durchschlafstörungen)
Migräne
Arterielle Hypertonie
Unruhe
Immunschwäche (z.B Allergien, Erkältungen)

2. REFLEKTORISCHE MASSAGE:
2.1. Akupunkt-Massage nach Penzel:

Ist eine Behandlungsmethode, die im Gegensatz zur Akupunktur (mit Nadeln), ohne Verletzungen der Haut mit einem Metallstäbchen entlang des Meridianverlaufes geführt wird. Durch äußeren, mechanischen Druck mit dem Metallstäbchen, wird der Energiekreißlauf Aktiviert.

Indikation:

Schmerztherapie
Funktionsstörung der Organe
Erkrankung des Bewegungsapparates

2.2.Bindegewebsmassage
2.3.Schröpfkopfmassage
2.4.Tuina


ERNÄHRUNG DIÄTETIK LEBENSWEISE:

Es ist sehr wichtig bei der Ernährung darauf zu achten, wann, was und wie viel man isst.
Ernährung sollte eine Art Meditation sein, dass heißt, beim Essen darauf zu achten nicht zu schnell oder hastig zu Essen.
Ernährung ist eine der Säulen für einen Gesunden Körper und Geist.

GUA-SHA, SCHRÖPFEN, MOXIBUTION
GUA-SHA:

Gua: bedeutet kratzen oder reiben
Sha: bezeichnet man von außen in die Körperoberfläche eingedrungene Pathogene.

Durch Schab-Massage mit unterschiedlich geformten Kämmen (z.B. Chinesische Suppenlöffel) wird die Durchblutung und das Qi auf der Körperoberfläche aktiviert. Dabei werden Verspannungen und Schmerzen gelindert, der Stoffwechsel angeregt und das Immunsystem gestärkt.
Nach der Behandlung entstehen rötliche Hautirritationen die gezielt beabsichtigt wurden.

Durchblutungsstörungen
Entspannungen
Stoffwechselaktivierung
Harmonisierung des Qi Flusses
Ableiten von Toxinen über die Haut
Anregung der inneren Organe


SCHRÖPFEN:

Schröpfen ist eine uralte Therapiemethode, die bis auf ca. 3000 Jahre vor Chr. zurückgeht. Schröpfen bedeutet herausholen, ausleiten und erleichtern. Die speziellen Schröpfgläser werden unter Vakuum auf die Schmerzareale ( Haut) angebracht und durch die Saugwirkung die Durchblutung in dem betroffenen Gewebe anregt. Durch das Schröpfen werden Reize ausgelöst die nicht nur im behandelten Gebiet sondern über Segmente auf den Gesamten Organismus wirken.
Hier kann man Zwischen blutigen und unblutigen Schröpfen unterscheiden.

Blutiges Schröpfen: Nach dem Einritzen beziehungsweise Stechen der Haut werden sterile Einwegschröpfgläser auf die Haut gesetzt und darin Unterdruck erzeugt. Durch diesen Unterdruck soll eine Ausleitung von Schadstoffen über die Haut erreicht werden.
Unblutiges Schröpfen: Die Gläser werden über eingeölte Hautpartien bewegt. Das hat eine stärkere Durchblutungsfördernde Wirkung als eine klassische Massage. Bei dem das Schröpfglas auf unversehrte Hautstellen gesetzt wird.

Anwendungsgebiete:

-Bandscheibenprobleme
-Kopfschmerzen
-Schwindel
-Hexenschuss
-Knieprobleme
-Verdauungsprobleme

MOXIBUTION:

Beifußkraut ( Artemisia vulgaris)
Diese Methode ist Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin. Sie wird bei Verspannung oder bei Verklebung der Muskulatur bei Wind-Kälte Problemen angewendet. Sie unterstützt auch die Behandlung mit der Akkupunktur und bewirkt die Qi-Zirkulation.

ARMLÄNGERREFLEXTEST:

Der Armlängenreflextest ist eine Ganzheitliche diagnostische Methode bei der mit einem Körperreflex gearbeitet wird.
Bei der Diagnostik geht es um das Auffinden der Ursachen und Zusammenhänge der Störung. Ebenso gilt es herauszufinden, ob das Ungleichgewicht des Körpers durch Strukturelle, Biochemische, Psychische oder Energetische Ursachen hervorgerufen wird.

Durchführung des Armlängenreflextest (AR):

Der Patient liegt Entspannt auf dem Rücken und legt seine Arme nach hinten.

Hier zu Beachten: ist die Rückenlage oder die Testung mit den Armen nach hinten legen nicht möglich (z.B. Schulterprobleme), sind auch andere Positionen des/der Patient/In möglich.

Der Therapeut fasst die Arme des Liegenden leicht an den Handgelenken und beurteilt unter leichten Zug und Außenrotation die Spannung der Muskelketten des Körpers und somit die Armlänge.

Im Normalfall sind dann beide Arme gleich lang, d.h. beide nebeneinandergelegte Daumen erscheinen gleich lang, dies wird als ausgeglichener AR bezeichnet.

Es werden dem liegenden Patienten bestimmte stressende Reize, z.B. Medikamente, auf einen Hautbezirk Aufgelegt. Kommt es dabei zu ungleichmäßigen Verkürzungen der Muskelketten (neuromuskuläre Inhibition), sichtbar für den Therapeuten an der nun Scheinbar ungleichen Länge der beiden Daumen, wird dieses als unausgeglichener AR bezeichnet.

Behandlungsebenen:

Krankheiten bzw. Körpersymptome können sich auf verschiedenen Ebenen abspielen, wie zum Beispiel der körperlichen, seelisch-geistigen, feinstofflichen usw.

Anwendungsgebiete:

Strukturelle Störungen:

Wirbelblockaden
Strukturelles verändertes Organgewebe
Verletzungen z.B. Operationsnarben
Fehlstatik z.B. Bandscheibenvorfall
Genetische Veranlagung z.B. Arthritis

Biochemische Einflüsse:

-Stoffwechselstörungen
-Ernährungsfehler
-Toxine
-Krankheitserreger
-Allergien
-Hormonelle Dysbalance z.B Gynäkologische Störungen

Seelische und geistigen Störungen:

Psychische Probleme
Depressionen

PHYTOTHERAPIE:

(Phyto: Pflanze, therapiae: Heilung)
Bei meiner Behandlung mit der TCM sind auch chinesische Kräuter eine wichtige Basis.

Behandlung nach chinesischer Arznei-Therapie:

Hier wird für jeden Patienten individuell chinesische Arznei-Dekokt verordnet.


BEHANDLUNGSABLAUF:


Anamnese:

Anhand dieser Untersuchungsmethode nach Traditioneller Chinesischer Medizin stelle ich fest wo genau Ihre Beschwerden die Ursprung hat.


Befragung:

Hier wird ein vertrauensvollens und gründliches Gespräch in Zusammenarbeit über Ihre aktuelle und vergangene Krankheitsgeschichte geführt.


Körperliche Untersuchung:

-Meridianen-Palpation
-Bauch-Palpation nach TCM
-Puls-Tastung nach TCM
-Zungendiagnostik nach TCM