Maintalbrücke Gemünden 1.4

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Maintalbrücke Gemünden Maintalbrücke Gemünden is a well known place listed as Landmark in -NA- , Bridge in -NA- ,

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Die Maintalbrücke Gemünden ist eine Eisenbahnbrücke der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg (Streckenkilometer 291,0 und 291,8). Das Bauwerk liegt bei Gemünden und überspannt das Maintal bei Stromkilometer 210,28 in maximal 27 m Höhe. Wenige hundert Meter östlich der Brücke münden die Sinn und die Fränkische Saale in den Main ein.Mit 135 m (über dem Main) hat sie die größte Stützweite einer Spannbetonbalkenbrücke für Eisenbahnüberführungen in Deutschland. Zu ihrer Eröffnung galt sie als die Spannbeton-Eisenbahnbrücke mit der größten Stützweite in der Welt. Die Gradiente fällt zum südlichen Widerlager hin weitgehend mit 12,5 Promille ab. Im Bereich der Brücke liegt dabei der tiefste Punkt des Schnellfahrstreckenabschnitts Fulda–Würzburg.VerlaufDie Trasse verläuft auf der Brücke gerade. Das Höhenprofil weist eine Wannenform auf: Die Gradiente geht von einem Gefälle von 12,5 Promille in eine Steigung von 12,5 Promille über. Südlich des Bauwerks schließt sich der 5,5 km lange Mühlbergtunnel an, nördlich der 1140 m lange Einmalbergtunnel.GeschichtePlanungFür die Schifffahrt war eine Brückenöffnung von mindestens 135 m Weite über dem Main herzustellen.Für die geplante Brücke war in intensiven Abstimmungsgesprächen in den 1970er Jahren ein Standort gefunden worden, der zum Festpunkt für die weitere Planung der Linienführung wurde. Die Neubaustrecke und die geplante Maintalbrücke waren dabei im Raum Gemünden besonders stark umstritten. Im Zuge der Planungen wurde eine Vielzahl von Varianten diskutiert. Aus Gründen des Landschaftsschutzes war zunächst eine 1165 m lange Stahlfachwerkbrücke mit einer Stützweite von 130 m und bis zu 28 m Höhe geplant. In der Anhörung des Planfeststellungsverfahrens brachte u. a. die Stadt Gemünden acht Einwendungen gegen den Streckenabschnitt und die dazugehörende Brücke vor. Als ein Kernargument gegen eine Stahlbrücke galt eine erhöhte Lärmentwicklung.