Kunstschule Ikarus 2.09

5 star(s) from 3 votes
Dorette-von-Stern-Straße 2
Lüneburg, 21337
Germany

Contact Details & Working Hours

Details

Die Kunstschule Ikarus ist eine Erlebnisstätte im Herzen Lüneburgs die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Kinder, Jugendliche und Erwachsene künstlerisch zu bilden und auszubilden. „Bilden zur Kunst, bilden durch Kunst – Motto der Kunstschule Ikarus“

Als Bestandteil der kulturellen Bildung aber frei von allgemeinen Bildungsstandards, können wir dabei eine kulturelle Grundversorgung mit unseren eigenen hohen Standards gewährleisten und fördern ausgehend von einem ganzheitlichen Bildungsverständnis den Erwerb relevanter Schlüsselkompetenzen. So leisten wir einen Beitrag zur gesunden Persönlichkeitsentwicklung.

Kontakt
Kunstschule Ikarus e.V.
Dorette-von-Stern-Straße 2 (Kulturbäckerei)
21337 Lüneburg
04131/ 217 97 81
info@kunstschule-ikaus.de
www.kunstschule-ikarus.de
www.facebook.de/kunstschule.ikarus
www.kulturbaeckerei-lueneburg.de/kunstschule-ikarus.html

Wer sind wir?
Die Kunstschule IKARUS e.V. ist 1998 als gemeinnütziger Verein gegründet worden und seit 1999 Mitglied im Landesverband der Kunstschulen Niedersachsen e.V. Damit stehen wir für eine Kunstschule mit Angebots- und Qualitätssicherung sowie für zukunftsorientierte Weiterentwicklung.

Und noch viel mehr!
Unsere Kunstschule steht darüber hinaus für Entschleunigung, Zeit für Persönlichkeitsentwicklung und für einem Raum, um Bildung einmal „anders“ denken zu dürfen. Wir stärken das Vertrauen in die persönliche Eigenständigkeit jedes Einzelnen und in das eigene Urteilsvermögen. Durch unser breites Angebot an Techniken, Methoden- und Materialvielfalt sowie fachlicher Anleitung in wertschätzender Atmosphäre, wird das Wahrnehmen mit möglichst vielen Sinnen angeregt und so der kreative Prozess unterstützt. Wichtig ist uns hierbei eine Nische in unserer leistungsorientierten Gesellschaft zu bieten, in der jeder für sich entscheiden darf was und wie viel er leisten möchte. Es gibt kein Richtig und kein Falsch, sondern nur den eigenen Weg. So entsteht bei Ikarus eine Atmosphäre der Ergebnisoffenheit.

Warum Kunst?
„Kunst ist nicht Luxus, sondern Notwendigkeit“
Lyonel Feininger (1871-1956), dt.-amerik. Maler u. Grafiker

Zuallererst ist künstlerisches Gestalten mit Freude verbunden. Gestalten aus reiner Freude am Tun heraus, völlig unbeschwert, als Bereicherung des Alltags. Frei von dem Gedanken, eine Aufgabe oder eine Leistung vollbringen zu müssen ist schöpferisches Tun eine Form von Unabhängigkeit. Man lernt sich selbst durch seine Kunst besser kennen und kann Geschehenes besser verarbeiten. Durch Kunst kann Ungeordnetes und Zufälliges in eine Ordnung gebracht und nicht Sichtbares in Symbolen veranschaulicht werden. Die Welt des Menschen wird so konkretisiert. Unbestimmtes erhält durch Formgebung und Gestaltung Prägnanz. Feste, fixierte Formen treten an die Stelle von Zerfließendem und schaffen Verbindlichkeit. Und da kein Inhalt nur isoliert für sich steht, sondern auch immer über sich hinaus auf anderes verweist, ist Kunst in schärfster Konsequenz ein Gewebe von Bedeutungen unserer Welt.
Die kulturellen Fähigkeiten einer Gesellschaft sind demzufolge notwendig dafür, dass ihre Bedürfnisse befriedigt werden können und ihr Überleben gesichert ist. Kunst spiegelt Geisteshaltungen der Menschen anschaulich wieder und ist Allgemeinbildung. Denn sie gewährt Einblick in fremde Kulturen und erzählt von der Vielfältigkeit der Menschen. Gerade in Zeiten der Globalisierung ist Kunstunterricht daher ebenso wichtig und sinnvoll wie Mathematik oder Englisch. Doch in unserem Unterricht wird nicht auswendig gelernt. Es wird versucht, auf einen individuellen Weg das Gelernte zu verinnerlichen und umzusetzen. Dabei werden Schwierigkeiten überwunden an dessen Ende etwas Neues steht, auf das man stolz sein kann. Kunst lehrt uns in sich hinein zuhören, sich selbst ernst zu nehmen, seine Ideen mit den Ideen anderer abzugleichen, um sich selbst in der Welt zu verorten.*

*Vgl. hierzu: Dr. Birgit Wagner: Wozu brauchen wir Kunst?/ Susanne Pahler, Interview mit Tobias Loemke: Kunst ist allgemeinbildend