Hope integrated e. V. 2.24

Rudolf-Leonhard-Str. 30
Nordhausen, 99734
Germany

About Hope integrated e. V.

Hope integrated e. V. Hope integrated e. V. is a well known place listed as Non-profit Organization in Nordhausen , High School in Nordhausen ,

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Details

Geboren wurde die Idee zur Vereinsgründung bei einem Kenia-Aufenthalt im Sommer 2013, wo uns der glückliche Zufall zu Gründungsmitgliedern einer Grundschule, des „Hope Integrated Centre“ (HIC) machte.

Es gibt zwar auch in Kenia staatliche Schulen; jedoch sind diese überfüllt und Bücher, Hefte und die Schuluniform (Pflicht) müssen selbst bezahlt werden, was sich viele Eltern nicht leisten können. Umso überzeugter waren wir vom Konzept des frischgebackenen Schuldirektors, möglichst auf Schulgebühren zu verzichten, Lernmaterial und Uniformen zu stellen und so die Schule für die Kinder der Ärmsten zugänglich zu machen (das setzt natürlich externe Sponsoren voraus).
Zunächst spendeten wir im Rahmen unserer Möglichkeiten einige Male verhältnismäßig kleine Geldbeträge (immer zwischen 200 und 300 €) und waren positiv überrascht, wie viel damit erreicht werden konnte: Anschaffung von Lehrmaterial, Tischen und Stühlen, Schuluniformen, sogar Baumaterial zur Errichtung provisorischer Klassenräume. Auch die direkte Dokumentation der Geldmittelverwendung via e-mail durch den Schulleiter bestärkte uns in der Meinung, hier ein förderungswürdiges, transparentes Projekt ins Leben gerufen zu haben. Die Gründung eines Vereines war der nächste logische Schritt, zumal wir im Kollegenkreis viel Unterstützung erfuhren.

Das Hope Integrated Centre ist eine Grundschule (Lernzentrum) im Herzen von Fumbini (Bezirk Kibarani) in Kilifi, Kenia.
Die Schule wurde 2012 mit Krippe und Kindergarten von Pastor Thoya Charles Thoya eröffnet. (Es gab damals 35 Kinder und 2 Lehrer). 2013 kam sein gleichgesinnter Freund Mr. Ferdinand M. Chai dazu, um ihm mit seiner Erfahrung bei der Strukturierung der Schule zu helfen.
Die aktuelle Schülerzahl beträgt 244, Lehrer sind es mittlerweile 12. Die Kinder wurden durch Einstufungstests auf die unterschiedlichen Klassen verteilt, um sie besser fördern zu können: Es gibt inzwischen Krippe, Kindergarten, Vorschule und die Klassen 1, 2, 3, 4, 5 und Klasse 6 (die kenianische Grundschule geht bis Klasse 8, die Schule wird also noch wachsen). Die meisten Schüler kommen aus der direkten Nachbarschaft von Fumbini, manche (ca. 30) auch von weiter her.
Alle Prüfungen am Ende des jeweiligen Trimesters werden in Kenia zentral geschrieben, d.h. erreichte Abschlüsse sind auch von einer "Privatschule" offiziell gültig.
2013 wurde mit der Schulspeisung begonnen, finanziert von Mr. Thoya und Mr. Chai sowie den Eltern ; Zunächst gab es nur in der 10Uhr-Pause Tee und Maisbrei, mittlerweile gibt es auch Mittagessen mit Gemüse/Fleisch. Um den Speiseplan zu erweitern wurde ein Feld gepachtet, das Schüler und Lehrer bewirtschaften.
Von unserem Verein finanzierte Gebäude von Sommer 2014 bis heute: 3 Schulgebäude mit insgesamt 9 Klassenzimmern in Fachwerkbauweise sowie massiv gemauerte Toiletten und das Gebäude für die Schulküche, welche noch auf ihre Innenausstattung (Herd, Wasseranschluss) wartet.
Finanziert wurden alle Bauvorhaben durch Spenden, die der Verein hauptsächlich durch Benefizkonzerte sammelt.
Herausforderungen:
Der Verein konzentriert sich darauf, die Schule zu ihrer offiziellen Anerkennung durch den kenianischen Staat zu bringen. Dafür fehlen noch eine Umzäunung, die Innenausstattung der Schulküche (v.a. Großherde), ein Wasseranschluss, Betonboden und Außenputz für 2 Gebäude und mehr Schulbücher. Ist die Schule anerkannt können projektbezogene Fördergelder z.B. bei der deutschen Botschaft in Nairobi für die Errichtung weiterer Schulgebäude beantragt werden.
Der Verein will sich dann in Zukunft auf die Förderung der Schul- und Berufsausbildung, sowie die nachhaltige Verbesserung der Lebensumstände bedürftiger junger Menschen und ihrer Familien konzentrieren (Sammeln von Spendengeldern zur Finanzierung von Schulgebühren, Schulmaterial, Kleidung, Gegenstände des täglichen Bedarfes, medizinische Versorgung…). Außerdem sollen Projekte weiter unterstützt werden, die den Eltern helfen, finanziell unabhängiger zu werden und dadurch selbst z.B. das Schulgeld erwirtschaften zu können (Hilfe zur Selbsthilfe). Insbesondere sollen in Zukunft noch mehr konkrete Patenschaften vermittelt werden. Durch die Sicherung der Schulgebühren durch den Patenfonds erhält auch die Schule mehr Planungssicherheit, was v.a. die Bezahlung der Lehrer angeht.

Aktivitäten: Fußball für Jungs und Mädchen, Netzball
Clubs: Pfadfinder, Schwimmen, Leichtathletik, Französisch

Zukunftspläne: "Wir wollen die Nation verändern und eine bessere Zukunft für die unterprivilegierten Kinder" (Mr. Chai)