Gymnasium Dresden-Cotta 3.13

Cossebauder Str. 35
Dresden, 01157
Germany

About Gymnasium Dresden-Cotta

Gymnasium Dresden-Cotta Gymnasium Dresden-Cotta is a well known place listed as School in Dresden , High School in Dresden ,

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Das Gymnasium Dresden-Cotta, abgekürzt GDC, ist ein Gymnasium in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden.Mit mehr als 900 Schülern ist es eines der größten Gymnasien der Stadt. Es befindet sich im Westen Dresdens im Stadtteil Cotta.GeschichteAm 8. Oktober 1869 wurde die erste Cottaer Schule mit 138 Schülern, einem Lehrer und einem Klassenzimmer eingeweiht. Aufgrund der stetig steigenden Schülerzahlen baute die Gemeinde die Schule mehrmals aus und erweiterte sie um ein weiteres Schulgebäude.Nachdem Cotta zum 1. Januar 1903 nach Dresden eingemeindet wurde, zwangen steigende Einwohnerzahlen den Rat der Stadt zum Bau einer neuen Schule. Der Bau begann noch im selben Jahr, leitender Architekt war Hans Erlwein. Im letzten Baujahr kam es zu einem Streit zwischen Erlwein und dem Stadtrat Förster, ob das zu errichtende Dach hoch oder flach gebaut werden sollte. Dieser Streit ist in einem Relief am Südflügel festgehalten: „Kürzest du des Hauses Dach, liegt sein Rhythmus völlig brach.“. Erlwein setzt sich durch, und die Schule erhält einen hochgebauten Mittelteil. Im Oktober 1911 wird die 34. Bezirksschule mit einer Einweihungsfeier übergeben und ist zu dieser Zeit die größte und modernste Volksschule Sachsens mit 64 Klassenzimmern, ausgelegt für 3000 Schüler. Auch die strikte Geschlechtertrennung war ein Merkmal dieser Schule: Mädchen und Jungen hatten getrennte Eingänge, Klassenzimmer und Pausenhöfe. Die Schule verfügte unter anderem über ein Brausebad, eine Waschküche, eine Bücherei und eine Lehrküche.Im Ersten Weltkrieg wurden 65 % der Lehrer eingezogen, von denen fünf im Gefecht fielen. Außerdem wurde 1918 alles was aus Kupfer bestand, unter anderem Kupferdachrinnen oder Fensterschutzbleche, demontiert und für die Aufrüstung der Kriegsmaschinerie verwendet. Im Kohlrübenwinter 1916/17 verhungerten zudem viele der Kinder. 1926 unterrichteten 40 Lehrer nur noch 2190 Schüler.