Grube Haverlahwiese 1.79

Salzgitter,
Germany

About Grube Haverlahwiese

Grube Haverlahwiese Grube Haverlahwiese is a well known place listed as Landmark in Salzgitter ,

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Die Grube Haverlahwiese war ein eisenerzförderndes Bergwerk im Salzgitterrevier. Es lag an der Westflanke des Salzgitter-Höhenzuges zwischen den Ortschaften Lichtenberg im Norden, Steinlah im Süden, Gebhardshagen im Osten und Gustedt im Westen. Das Bergwerk war einst die größte Eisenerzgrube in Deutschland und eine der förderstärksten in Europa. Die Grube Haverlahwiese stellte am 30. Juni 1982 als letztes Bergwerk im Raum Salzgitter/Peine die Förderung ein.GeologieDie Eisenerzlagerstätte Haverlahwiese erstreckt sich in nordwestnördlicher – südostsüdlicher Streichrichtung über eine Länge von rund 6 km. Die Mächtigkeit beträgt zwischen 2 und 100 m im Großen Kolk und das Lager reicht stellenweise bis in eine Teufe von 1100 m. Es beißt im mittleren Teil über 3,5 km streichender Länge an der Oberfläche aus und fällt von dort steil bis überkippt in die Teufe ein, wo es allmählich immer flacher gelagert ist. Die Lagerstätte ist mehrfach gestört und verworfen. Das Brauneisenstein-Erzlager besteht aus Ooiden und Trümmererzstücken aus der Unterkreide und ist marin-sedimentär (durch Ablagerung am Grund eines flachen, prähistorischen Meeres) entstanden. Durch tektonische Prozesse in der Erdkruste wurden darunterliegende Salzschichten hochgedrückt und haben das Lager dabei steil aufgerichtet. Im späteren Fördererz betrug der durchschnittliche Eisengehalt circa 34 %.