Gemeinde Dornstadt Spielbereich Goethestraße 2.17

Hier kann jeder seine Meinung und seine Wünsche zur Umgestaltung äußern


Planungsgedanken Sanierung Spielbereich Goethestraße - Plan 3.0.0B Entwurf -

Der rund 1.200m² große Spielplatzbereich Ecke Goethestraße - Tomerdingerstraße bietet nur noch geringen Spielwert. Die Holz-Spielgeräte wurden bei einer Spielplatzkontrolle als abgängig und sofort abzubauen eingestuft. Der Sandbereich ist unattraktiv.

Grundsätze:

Der angrenzende Bolzplatz mit circa 4.100m² bleibt bestehen. Diese Nutzer sollen sich auch von der Neugestaltung angesprochen fühlen. Ziel der Sanierung ist, möglichst viele Bewegungsabläufe, Sinne , Rückzugszonen und natürlich auch die Phantasie in der bereits bestehenden Hügellandschaft zu fördern. Als Nutzergruppe sollen sich insbesondere Schulkinder und Jugendliche bis 14 Jahre angesprochen fühlen.

Bei der Auswahl an Spielgeräten wird darauf geachtet, dass auch natürliche Materialien wie Natursteine, Riesel, Holzblöcke, Baumstämme u.ä. verwendet werden, die sich harmonisch in die hügelige Spiellandschaft integrieren. Sämtliche Holzbauteile, die im Erdreich verankert sind, sind mit Pfostenschuhen versehen. Wo statisch oder pflegetechnisch notwendig wird Edelstahl eingesetzt.

Die Einbindung der Anwohner und Nutzer in eine transparente Planungs- und Realisierungsphase erfolgt über Einladungen zu Besprechungsterminen im Rathaus, eine Informationsveranstaltung vor Ort und eine extra dafür gestaltete facebook-Seite. Ziel ist, mit ehrenamtlichem Engagement einiges an Baukosten einzusparen, um das Gesamtkonzept umsetzen zu können. Die Realisierung ist in mehreren Bauabschnitten ( A - D) möglich.

Entwurfsidee:
Die Grundform des Spielbereichs wird erhalten und um in den Wiesenflächen liegende Spielelemente teilweise mit Fallschutzbereichen ergänzt. Die Verzahnung zwischen ‚unten und oben‘ wird dadurch verbessert.
Eine abwechslungsreiche Spiellandschaft, gegliedert in unterschiedliche Themenbereiche, wie Spielturm mit Klettergarten und Balancierparcours, Schaukel- und Karussellgarten und Sandbereich für Kleinkinder soll entstehen.

Die zentral positionierte Spielkombination mit Aussichtsturm, Rutsche und verschiedenen Aufstiegs-, Kletter- und Hangelmöglichkeiten dient als Beobachtungspunkt für Spielplatz und Umgebung und kann ebenso zu vielfältigen Rollenspielen genutzt werden. Sie ist integriert in einen, um die Spielflächen laufenden, Balancierparcours aus natürlichen Hindernissen, wie Riesenkiesel, Holzbohlen und Baumstämmen und einer zwischen zwei Hügeln gespannten Seil-Ketten-Brücke.
Diese Kombination aus Klettern und Balancieren soll das Koordinationsvermögen, die Geschicklichkeit sowie partnerschaftliches Verhalten fördern. Durch die Kombination von Kletter- und Balancierparcours mit Rollenspielmöglichkeit am integrierten Spielturm inmitten des Parcours wird ein sehr hoher Spielwert erzielt.

Ein Karussellgarten mit drehbarer Schale (Großes Nest) und Steh-Sitz-Liegekarussell (Supernova) sowie das sich etwas abseits befindliche Bodentrampolin und die Slackline, ergänzen das Angebot an Möglichkeiten zur Förderung von Koordinationsvermögen und Geschicklichkeit. Diese Angebote sprechen alle Altersgruppen an.
Der Schaukelgarten mit Vogelnest- und Tauschaukel bietet ebenfalls Platz für viele.

Im nordöstlichen Teil des Spielplatzes, abseits der Spielanlage, bietet ein kleiner, gut einsehbarer Sandbereich Rückzugsmöglichkeiten für Kleinkinder.

Vorhandene Sitzbänke werden um weitere Sitzgruppen, bestehend aus Bank und Tisch, ergänzt.

Mit dem entstehenden Erdaushubmaterial soll ein Hügel mit Haselnusspflanzungen zur räumlichen Trennung der Spielplatzfläche vom Bolzplatzfeld entstehen, um teure Aushub-Entsorgungskosten einzusparen und als Ballfang zu dienen.

Der vorhandene Hecken- und Baumbestand bietet bereits teilweise Schatten und wird um drei weitere Hochstammpflanzungen ergänzt.
Als Fallschutz wird unter dem Kletterparcours und Karussellgarten Riesel 2/8 mm eingesetzt, im Bereich der Schaukeln finden Hackschnitzel Verwendung.