Evangelische Kreuzkirche Fulda 3.38

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Haderwaldstraße 89
Fulda, 36041
Germany

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Evangelische Kreuzkirche Fulda

Die Gemeinde der Kreuzkirche ist eine der jüngsten in der ganzen Landeskirche von Kurhessen-Waldeck: 75% der Gemeindeglieder sind unter 50 Jahren. ¼ der Gemeindeglieder unter 20. Entsprechend dieser jungen Altersstruktur liegt ein Schwerpunkt der Arbeit in der Kreuzkirchengemeinde in der Kinder- und Jugend-, bzw. Familienarbeit. Zum 1. Januar 2000 konnte zudem für einen sozialen Brennpunkt in der Gemeinde, den ehemaligen Down-Barracks, heute Münsterfeld genannt, eine Jugend-arbeiterkooperation mit der Stadt Fulda geschlossen werden. Es geht den Kooperationspartnern um eine sozial- und religionspädagogische Betreuung von Kindern, insbesondere im Alter von 7-14 Jahren. Dieser Bereich der Kinder- und Jugendarbeit ist der Leitung der Kreuzkirche als Standbein und Gemeinwesenarbeit unser Kirche im Stadtteil Münsterfeld ein besonderes Anliegen.

Seit November 2001 gehen wir zielgerichtet neue Schritte in unserer Gemeinde. Eine Vision gibt uns die die neutestamentliche Geschichte vom Zöllner Zachäus (Lk 19). Unser Motto ist daher: „In die Häuser einkehren, damit den Menschen Heil widerfährt.“ Wir machen uns derzeit Gedanken, wie wir eine gastfreundliche Gemeinde sein bzw. werden können. Dabei wollen wir unseren Blick auch auf unser neues Gemeindegebiet, die Fulda Galerie, richten.


Geschichte unserer Gemeinde

1938 wurde beinahe ein ganzes Dorf, Dalherda in der Rhön, nach Fulda und in andere Teile Deutschlands umgesiedelt. Das waren die Anfänge der Kreuzkirche, obwohl zu diesem Zeitpunkt noch niemand an die Kreuzkirche gedacht hatte. Evangelische Familien (ca. 150 Personen) begannen sich insbesondere in Neuenberg und Haimbach eine neue Existenz aufzubauen. Die Gaststätte „Dammersfelder Hof“ wurde nach dem Krieg ein Versammlungsort, auch um gemeinsam 14täglich, zunächst in dieser Gaststätte, Gottesdienst zu feiern.

In den Jahren 1961-1964 wurde die Kreuzkirche gebaut, ab Heiligabend 1964 Gottesdienste gefeiert und schließlich am 4. Advent 1965 eingeweiht. In den 70ger Jahren bekam die Kreuzkirche ihr Geläut, damals als Geschenk der evangelischen Gemeinde in Bad Salzschlirf, die sich um eine andere Glocke bemühen mussten, weil diese nicht mit der katholischen Glocke vor Ort harmonierte.

Trotz eigener Kirche war die Gemeinde aber keineswegs selbständig, sondern gehörte bis 1981 zum Pfarrbezirk II der Christuskirche. Ab Mai 1978 wurde die Kreuzkirche zwar pfarramtlich durch die Pfarrer der Versöhnungskirche versorgt, blieb aber weiter Pfarrbezirk der Christuskirche. In 1981 bekam die Gemeinde Selbständigkeit, also einen eigenen Kirchenvorstand. 1983 wurde eine ½ Pfarrstelle geschaffen. Die Gemeinde hatte somit ihren eigenen Pfarrer, wenn auch nur mit einen halben Dienstauftrag. Ein Pfarrhaus, etwa 2 km von der Kirche entfernt, konnte gekauft werden. Gottesdienste wurden weiter 14täglich in der Kreuzkirche gefeiert.

Die Fläche der Gemeinde ist groß: Bis fast 20 km von Fulda entfernt in Richtung Vogelsberg liegt der entfernteste Ort der Gemeinde, Jossa. Hosenfeld gehört mit seinen Ortsteilen, Brandlos, Poppenrod, Pfaffenrod und Schletzenhausen genauso zur Gemeinde, wie auch Besges, Malkes und Rodges im Fuldaer Westen. Die größten Teile der Gemeinde machen aber Neuenberg und Haimbach aus.

Die Pfarrstelle wurde wegen des starken Zuzugs und des Wegzugs der Amerikaner aus der Kaserne in der Haimbacher Straße im Winter 1998 auf eine volle Stelle erweitert. Dies hatte nun auch zur Folge, dass wöchentlich Gottesdienst gefeiert wird. 1999 konnte das neue Pfarrhaus direkt neben der Kirche fertiggestellt werden, nachdem man das andere verkaufen konnte. Die Gemeinde konnte ihren Pfarrer nun da antreffen, wo er auch hingehört, unmittelbar neben der Kirche.