Der Krampus und die Perchten sind Gestalten eines überlieferten Brauchtums (Brauches)aus heidnischer Zeit. Die Hochburg dieses Brauches liegt vor allem im Bereich des österreichischen Ostalpenraumes, genauer gesagt in den Bundesländern Kärnten, Salzburg, der Steiermark und Tirol. Seit der Jahrtausendwende breitet sich dieser Brauch immer weiter aus und findet heute auch im restlichen Österreich sowie in Bayern, Slowenien, Südtirol und Oberitalien immer größeren Zuspruch.
Die Ursprünge dieses Publikumsmagneten reichen jedoch über das Mittelalter bis in heidnische Vorzeit zurück. Damals hüllte man sich in Masken, im Glauben die bösen Geister des Winters vertreiben zu können. Im 15. Jahrhundert wollte man jedoch durch die Christianisierung heidnischer Bräuche dem zu wild gewordenen Perchtentreiben ein Ende setzen. Ab dem 17. Jahrhundert wurde dem Nikolaus ein Percht als strafendes Element zur Seite gestellt und so entstand - grob gesagt - die Figur des Krampusses.