Stockcar Racing Austria 3.05

Baudißgasse10
Simmering, 1110
Austria

About Stockcar Racing Austria

Stockcar Racing Austria Stockcar Racing Austria is a well known place listed as Automotive in Simmering , Automobiles And Parts in Simmering ,

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Im englischsprachigen Raum bezeichnet der Begriff ursprünglich Autorennen mit Serienfahrzeugen. Der englische Begriff „Stock“ bedeutet Lager, sodass „Stock Car“ so viel wie „Auto aus dem Lager“ bedeutet, also eben Serienfahrzeuge bezeichnet. Heute sind Veränderungen an den Wagen für den Renneinsatz erlaubt, insbesondere durch Gewichtsoptimierung, stärkere Motoren, Spoiler etc. Trotz alldem steht im Vordergrund, so kostengünstigen Motorsport betreiben zu können.

Verbreitet ist diese Rennsportart insbesondere in den USA, Kanada, Neuseeland Australien. Im europäischen Traum sin England und Holland Hochburgen. Die Rennen werden überwiegend auf ovalen Bahnen mit festem oder losem Untergrund ausgetragen, welche ca. 400 Meter lang sind. Hierbei sind sechs bis zwölf Fahrzeuge pro Rennen auf der Strecke.

Hierzulande kennt man Stockcar eher aus dem TV durch Entertainer Stefan Raab als eine Art von Autorennen, bei der Drängeln und Kollisionen erlaubt sind. Hierbei kommen in der Regel ältere Gebrauchtwagen zum Einsatz.
Die Fahrzeuge müssen den höchstmöglichen Sicherheitsstandards entsprechen. So ist ein Überrollkäfig im Wagen unverzichtbar, da ein Überschlagen oder Drehen nicht ausgeschlossen ist. Für viele Anhänger des Stockcars liegt die Faszination sicherlich darin, auf legalem Weg und mit finanziell geringem Aufwand an die Grenzen ihres Fahrkönnens zu gehen.
Auch hier wird großer Wert auf Sicherheit gelegt. So sind für den Fahrer ein tauglicher Rennanzug, festes Schuhwerk, eine Halskrause sowie das Tragen eines Helms mit splitterfestem Visier oder Schutzbrille Pflicht.
Die Autos, die bei der Stockcar Racing Austria zur Verwendung kommen, sind keine Serienfahrzeuge, sondern eigens dafür angefertigte, die mit einem Gitterrorrahmen, Rohrquerlenker und Spoiler ausgestattet sind.

„Als Walter Grubmüller und ich das Spektakel im Rahmen einer Motorshow in Birmingham gesehen haben, waren wir fasziniert und haben gesagt, warum machen wir das nicht in Österreich.“

So umschreibt Manfred Stohl die Geburtsstunde eines neuen Motorsport-Projekts in Österreich, das er am 2. Mai 2011 im Rahmen eines Medientages in Natschbach/Loipersbach den anwesenden Journalisten präsentierte – STOCKCAR.

„Bei uns in Österreich ist Stockcar vornehmlich durch Stefan Raab bekannt, der im deutschen TV damit Show macht und auch seinen neidlosen Erfolg hat . Mit dem, was dort abgeht, hat diese Rennserie aber überhaupt nichts zu tun“, will Stohl gleich festgestellt wissen. „Drängeln ist zwar in dieser Sportart erlaubt, aber nicht erwünscht wie bei Raab. Und schon gar nicht gibt’s Extra-Punkte, wenn ein anderer Kontrahent absichtlich und gezielt zum Überschlag gebracht wird – das zieht höchstens eine Strafe nach sich. Ziel ist es einzig und allein, als erstes von 12 gestarteten Autos ins Ziel zu kommen. Dass es hierbei zwangsläufig zu Berührungen kommt, liegt auf der Hand und ist auch Garant für genügend Action auf der Bahn.“

Gefahren soll die Stockcar Austria Tour auf heimischen Speedwaybahnen werden. Was das Herz des ehemaligen Speedway-Profis Walter Grubmüller sen., der Stohl mit der Umsetzung des rotweißroten Stockcar-Abenteuers beauftragte, natürlich höher schlagen lässt. Grubmüller, der in England fuhr, argentinischer Meister wurde und in Österreich als Enfant terrible bekannt war, schwärmt von seiner neuen Liebe: „Stockcar ist unglaublich spektakulär sowohl für die Akteure als auch für das Publikum. Ich bin sehr zuversichtlich, dass sich das auch in Österreich zu einer beliebten und gern besuchten Motorsportveranstaltung ausbauen lässt.“

Natschbach/Loipersbach, Wr. Neustadt, Theresienfeld, Mureck und St. Johann im Pongau verfügen über intakte Bahnen, auf denen die Stockcar-Events zur Austragung kommen könnten. Stohl: „Natürlich könnte man das Ganze auch auf Asphalt fahren, aber Priorität hat der lose Untergrund.“ Die Ehre der ersten Präsentation wurde Natschbach/Loipersbach zuteil. Im Zuge des Speedway-Mannschaftsvergleichskampfs, der am kommenden Samstag, dem 7. Mai 2011, ab 17 Uhr stattfindet, werden vier extra aus England eingeflogene Profis sowie vier österreichische Rennfahrer eine Stockcar-Demonstration zum Besten geben.