Ruchenköpfe 2.07

Ruchenköpfe ist die Bezeichnung für einen 1805 Meter hohen Berg mit einem langgezogenen, markanten Grat, der mehrere Graterhebungen aufweist, und im Mangfallgebirge in Bayern liegt.LageDie Ruchenkopfe gehören zum Gebirgsteil der Schlierseer Berge. Der Berg befindet sich zwischen dem Hochmiesing/ Dürrmiesing im Norden, der Rotwand im Westen, der Auerspitz im Süden und dem Soinsee im Osten. Zu erreichen sind die Ruchenköpfe vom Rotwandhaus des Deutschen Alpenvereins (DAV) oder über den Soinsee von Geitau oder Osterhofen bzw. vom Ursprungtal aus via Sillberghaus und Ruchenkopfhütte.RoutenDer einfachste Anstieg, öfter als Abstieg benutzt, führt an der Bergwachthütte vorbei zunächst durch einen Latschengürtel und dann steil und nicht markiert teils auf einer Pfadspur mit Kletterstellen im Schwierigkeitsgrad I durch die Schnittlauchrinne und teils ausgesetzt über den östlichen Gipfelgrat zum Gipfelkreuz mit Buch ; als reizvoller gilt der Westgrat . Gefahr durch Orientierungsprobleme.Die Ruchenköpfe sind ein bevorzugtes Ziel von Sportkletterern insbesondere aus dem Münchner Raum. Der Münchner Riss sowie der Dülfer-Riss, beide in der Südwest-Wand der Ruchenköpfe, zählen zu den bekanntesten Klettertouren der Bayerischen Voralpen im mittleren Schwierigkeitsbereich.