Rotes Kreuz Sattledt 3.88

…vor langer, langer Zeit, genauer gesagt im Frühjahr 1973, als auf das Bestreben des ARBÖ Sattledt hin, ein Erste Hilfe Kurs organisiert wurde. Die SattledterInnen zeigten reges Interesse und so konnten 60 Teilnehmer in die Erste Hilfe eingeführt werden.

Durch die Unterstützung des ARBÖ Obmannes Kurt Zambelli, konnten viele unterstützende Mitglieder für das Rote Kreuz gewonnen werden.

Aufgrund dieses Erfolges entstand sie: Die Idee, eine Ortsstelle des Roten Kreuzes in Sattledt zu gründen.

Gesagt getan!

Bereits am 02.Juni 1973 fand die Gründerversammlung des ÖRK, der Ortstelle Sattledt statt.


Männer und Frauen der ersten Stunde waren


1. Angelobung in Sattledt
Ortstellenleiter: Rudolf Raberger

Stellvertreter: VD.i.R. Karl Atzlsdorfer

Beiräte: Med.Rat Dr. Josef Krenmayr

Vzbgm. Bruno Kampelmüller

Hermine Kemmer

Kassier: Johann Kreutzer

Schriftführung: Tina Maiterth (Reich)

1. Jänner 1975

Der erste Sanitätseinsatzwagen
Nach 1 ½ jähriger Aufbauarbeit und Ausbildung der Aktiven unter der Leitung von Ulrich Eckhart, wurde mit einem von der Bezirksstelle Wels zur Verfügung gestellten, übertragenen Rettungswagen mit dem Dienst- betrieb begonnen. Unsere Ortstelle startete unter dem Funknamen „Autobahn 1“. Als Garage diente das alte Feuerwehrdepot (bei ehem. Friseur Fuchs).

Die erste Dienstliste 1975
Übrigens – Frau Hermine Kemmer war die erste, die sich als „aktive Mitarbeiterin“ in den Dienst der Sache stellte!

Der Dienstbetrieb fand stets von zu aus Hause statt. Das gestaltete sich folgendermaßen:

Der Fahrer holte sich den Rettungswagen vor Dienstbeginn nach Hause und wurde per Telefon von der Bezirksstelle, vom Arzt (dieser erhielt ebenso wie die Mitarbeiter regelmäßig eine Dienstliste), dem Ortstellenleiter oder den Patienten selbst verständigt. Dieser holte in Folge seine/n Helfer/in von zu Hause ab um dann gemeinsam zum Einsatzort zu fahren.

Später wurde das Telefon von Pagern ersetzt. Der Dienstbetrieb wurde jedoch bis zum Einzug in unsere „neue“ Dienstelle 2008 von zu Hause aus bewerkstelligt.

1983

Der neue Sanitätseinsatzwagen
Nach zehnjähriger Tätigkeit als Ortsstellen- leiter schlug Herr Rudolf Raberger vor, sein Amt Herrn Leopold Baumgartner und das des Stellvertreters an Herrn Emil Wischki zu übergeben. Der Vorschlag wurde am 25.11.1983 bei der Mitgliederversammlung einstimmig angenommen und die Agenden dem neuen Vorstand übergeben. Im selben Jahr wurde der erste neue Rettungswagen vom Jugendrotkreuz gemeinsam mit der Gemeinde Sattledt gesponsert und feierlich im Rahmen des Pfarrfestes übergeben. Dieser konnte kostenlos bei der von der Raiffeisenbank Sattledt zur Verfügung gestellten Garage eingestellt werden.

Die neue Ortsstellenleitung war somit

Ortstellenleiter: Leopold Baumgartner

Stellvertreter: Emil Wischki

Beiräte: Bgm.a.D. Karl Atzlsdorfer

Med.Rat Dr. Josef Krenmayr

Vzbgm. Bruno Kampelmüller

Rudolf Raberger

Hermine Kemmer

Tina Reich

Kassier: Johann Kreutzer

Schriftführung: Adelheid Hofinger

In den vergangenen zehn Jahren wurden 1300 Patienten transportiert und etwa 70.000 Kilometer zurückgelegt, was einer Distanz fast zwei Mal um die Erde entspricht. Die Zahl der unterstützenden Mitglieder stieg von 30 auf 160 an. Waren es zu Beginn 17 Mitarbeiter, die sich in den Dienst der guten Sache gestellt haben, freute man sich nach zehn Jahren bereits über den 30. Mitarbeiter.

1991

... wurde unser Sanitätskraftwagen, im Rahmen einer Spendenaktion des Roten Kreuz gemeinsam mit Porsche Salzburg, an das slowenische Rotes Kreuz übergeben. Sattledt bekam von der Bezirksstelle Wels ein ausgeschiedenes Modell zur Verfügung gestellt.

1993

... drei Tage lang Stand die Gemeinde Sattledt im Zeichen des Roten Kreuzes, denn vom 3.-5. September wurde das 20-jährige Jubiläum gefeiert. Neben einem großen Zeltfest, einem Sonderpostamt und einer Festmesse, bei dem Pater Honorius für eine große Überraschung sorgte, in dem er sich ein RK T-Shirt wären der Festmesse anzog. Weiters präsentierte auch die Polizei ihre Diensthundestaffel und der ARBÖ seine absolute Neuheit, den Gurteschlitten. Gleichzeitig veranstaltete die Ortsstelle Sattledt einen internationalen Leistungsbewerb bei dem Sanitäter aus ganz Österreich und Teilen Europas beeindruckten. Natürlich gab es auch eine Großübung, bei der alle umliegenden Einsatzorganisationen mit einem Großaufgebot an Einheiten teilnahmen, auch der Notarzthubschrauber Martin 2 war unter ihnen.

Straßburg 1994
In diesem Jahr bildete sich aus den Reihen der Mitarbeiter nach längerer Zeit wieder eine Bewerbsgruppe. Mit vielem harten und zweitaufwendigen Training stellten sich bereits von Anfang an große Erfolge ein. Ein Highlight war mit unter auch die sehr erfolgreiche Teilnahme an einem internationalen Bewerb in Straßburg, Frankreich.

1994

Nachdem die „Alte Schule“ umgebaut und neu gestaltet wurde, erhielten wir von der Gemeinde einen Raum, indem wir Schulungen für die Aktiven und Erste Hilfe Kurse abhalten konnten, was der 1. Schritt in die Beendigung der Heimatlosigkeit war.

Im selben Jahr fand auch die erste Sammel- aktion für Albanien statt. Hierfür wurden vor allem Kleider gesammelt und anschließen in dem neuen Raum der Ortsstelle sortiert und verpackt. Ein Jahr später folgte eine weitere Aktion, diesmal wurde Spielzeug für albanische Kinder gesammelt.

Auf Einladung besuchten die Mitarbeiter die Rettungsleitzentrale in Innsbruck. Mit großer Begeisterung wurde die neuartige Technik präsentiert, die es bereits damals erlaubte Rettungsmittel computerunterstützt in Innsbruck und auch in Teilen des Bundesland Tirol zu koordinieren, was für die damalige Zeit eine technische Sensation darstellte.

1997

Der ORF dreht einen Teil der zweiten Staffel "Notruf 144" in Sattledt. ZweiJahre zuvor wurden in der sattledter Molkerei zwei Arbeiter schwer verletzt. Sie wurden bei Reinigungsarbeiten des Sterilturmes durch kochend heißes Wasser verbrüht. Der Eine hatte sich ca. 18 % und der Andere über 70 % der Körperoberfläche verbrüht. Der anwesende Schichtmeister forderte sofort Kollegen zu Erste Hilfe Maßnahmen auf und verständigte sogleich über Notruf 144 das Rote Kreuz.

Beim Eintreffen des SEW 1661 aus Sattledt (Baumgartner Leopold und Hinterberger Theresia) bestand für den Schwerverletzten akute Lebensgefahr. Sofort wurde der Notarzthubschrauber Martin II und ein weiteres Rettungsfahrzeug aus Wels angefordert. Nach dem Eintreffen beider Rettungsmittel wurde der Schwerverletzte über eine Stunde notärztlich versorgt, bis die Transportfähigkeit sichergestellt war. Der zweite Patient wurde zwischenzeitlich ins AKH Wels eingeliefert.

Nach circa einem Jahr konnte der damals schwerverletzte Patient seine Arbeit wieder aufnehmen. Dank der perfekt funktionierenden Rettungskette konnte sein Leben gerettet werden. Dieser Einsatz wurde mit "Originalbesetzung" nachgestellt und von Reinhard Waldenberger in gewohnter Weise kommentiert.

1998

In diesem Jahr feierte die Ortsstelle ihr 25-jähriges Bestehen und die Leistungen der vergangenen Jahre können sich sehen lassen.
168.000 ehrenamtlich geleistete Dienststunden, 8.000 Rettungseinsätze und 400.000 gefahrene Kilometer, das war die Bilanz, die Ortsstellenleiter Leopold Baumgartner nach 25 Jahren zog. Mit einer Großübung wurden die Feierlichkeiten eingeläutet, bei der sich die Gemeinde Sattledt mit einer großen Spende für die Leistungen bedankte. So wurde für jeden Mitarbeiter neue Sicherheitsbekleidung angekauft und feierlich übergeben.

In diesem Jahr musste für Renovierungsarbeiten von Juli bis August der Tauerntunnel gesperrt werden. Das stelle für den Knoten Voralpenkreuz ein wesentlich erhöhtes Verkehrsaufkommen und Unfallrisiko dar. Um im Notfall die Anfahrtszeit aus Wels zu beschleunigen, beschloss man sich für diesen Zeitraum zwei berufliche Mitarbeiter der Ortsstelle Wels nach Sattledt dienstzuzuteilen. Somit war eine schnelle Hilfeleistung gesichert.

2000

Ein Meilenstein in der Geschichte der Reanimation - der Defibrilator - hält Einzug. Sämtliche Mitarbeiter erhalten umfassende Schulungen um den richtigen Umgang mit ihm zu erlernen und fortan eine noch höhere Überlebenschance der Patienten zu gewehrleisten.

Nachdem die Freiwillige Feuerwehr ein eigenes Gebäude bekommen sollte, verfolgte man einige Zeit die Idee, auch die Rot Kreuz Dienststelle in das Gebäude zu integrieren. Nach langem hin und her entschied man sich aber doch, eigenständig zu bleiben und so wurde die Idee geboren, das ehemalige Feuerwehrgebäude anzukaufen und umzubauen.

Aber bevor alles ausverhandelt wurde, stellte uns die Gemeinde die Räumlichkeiten der „Alten Feuerwehr“ zur Verfügung.

Im Juni 2000 zogen wir von der „Alten Schule“ und der Raiffeisengarage ins „Alte Feuerwehrdepot“ um. Endlich hatte man genügend Platz für das Einsatzfahrzeug, Technisches, ein Lager, Besprechungen, Schulungen, Übungen und auch Gemeinschaftliches.

2001

Anni Strobl, Emil Wischki und Nikolaus Gabriel besuchten den Kindergarten in Fischlham. Sie präsentierten den Sanitätseinsatzwagen von Sattledt und zeigten wie man schnell und effizient Erste Hilfe leisten kann.

Im August fand die erste Ferienpassaktion der Marktgemeinde Sattledt an der Ortsstelle statt. Diese Veranstalltung dauerte zwei Tage und brachte den sehr interessierten Kindern das Rote Kreuz näher, am Programm stand auch der Besuch der Rettungsleitstelle Wels und die Besichtigung des Notarztwagens. Einige Kinder und Jugendlichen war aber auch das noch zu wenig, und sie wollten noch viel mehr erfahren. Dies war der Grundstein für die später folgende Jugendgruppe

2003

Die Ortsstelle Sattledt durfte sich über den ersten fabriksneuen Sanitätseinsatzwagen Modell VW T4 Hochdach freuen und Landeshauptmann Josef Phüringer dankte Theresia Baumgartner für 25 Jahre Dienst im Rettungswesen und verleiht ihr die Rettungsdienstmedaillie in Bronze.

Dieses Jahr war auch weichenstellend für unsere Jugendgruppe. Nach der zweiten Ferienpasskation, bei der Kinder und Jugendliche das Rote Kreuz näher kennen lernen konnten, entwickelte sich die erste Jugendgruppe, die von der Ortsstelle nicht mehr weg zu denken ist und immer wieder große Erfolge im Erste Hilfe Bewerbswesen feiert.

2004

Dieses Jahr wurde durch den künftigen Neubau der Dienststelle geprägt. Emsig wurde an der Finanzierung, an der Planung und an allem was dazugehört gearbeitet. Die Verhandlungen mit dem Eigentümer, der Gemeinde, liefen gut und so konnte am 19.01.2004 der Kaufvertrag für das ehemalige Feuerwehrgebäude unterzeichnet werden.

Auch für das Jugendrotkreuz war es ein bedeutendes Jahr. Die ersten Jugendlichen, die zuerst bei Baumgartner Theresia einen 16 Stunden Erste Hilfe Kurs besuchten, absolvierten den ersten Bewerb in der Geschichte des Jugendrotkreuz Sattledt. Dieser fand in Kirchdorf statt und den Jugendlichen gelang es auf Anhieb das Leistungsabzeichen in Silber zu erreichen.

2005

Dieses Jahr starteten zwei Gruppen, eine schulische und eine außerschulische Gruppe, beim Erste Hilfe Bezirksbewerb in Kirchdorf. Beide Gruppen erlangten das Leistungsabzeichen in Gold und die schulische Gruppe qualifizierte sich für den Landesbewerb.

2006

Im Mai stand Sattledt für einen Tag im Zeichen der Ausbildung für neue Rettungssanitäter. Im gesamten Ortsgebiet wurden verschiedenste Übungsszenarien vorbereitet, die es von den Auszubildenden in Zusammenarbeit mit Parxisanleitern zu bewältigen galt. Unter Anderem mussten ein Massenanfall von Verletzten im Bereich des alten Lagerhauses, ein Arbeitsunfall und die Errichtung einer Notschlafstelle im Turnsaal abgearbeitet werden. Gleichzeitig wurde ihnen seitens der Freiwilligen Feuerwehr Sattledt der richtige Umgang mit dem Feuerlöscher beigebracht.

Im September zeigte die Jugendgruppe der Ortsstelle ihr Können beim Straßenfest in Sattledt. Ein Verkehrsunfall mit PKW gegen Mopedfahrer diente als Szenario. Die Jugendlichen zeigten was in ihnen steckt und wie perfekte Erste Hilfe aussieht.

Alles muss raus! WIR RÄUMEN!
Endlich war es soweit, der Umbau vom Provisorium „Alte Feuerwehr“ zur neuen, modernen Dienststelle konnte beginnen:
Am 13.11.2006 war Baubeginn

Es wurde emsig gearbeitet! Die diversen Arbeiter, Baufirmen und Verantwortlichen gaben sich beinahe fließend die Klinke in die Hand. Die intensive Bauphase dauerte bis März 2007. Für das Engagement der Freiwilligen, die Professionalität der Verantwortlichen und den reibungslosen Ablauf danken wir an dieser Stelle. An früher erinnert noch der Schlauchturm (nun Alpenvereinskletterwand) und das Fresko des Heiligen Florians an der Stirnseite des Hauses, das natürlich erhalten wurde.

2007

01. April 2007 - Der Dienstbetrieb im „neuen und ersten“ Heim konnte aufgenommen werden. Seitdem ist der Dienstbetrieb für alle einfacher geworden. Die Mannschaft rückt gemeinsam aus, dies verkürzt die Zeit bis zum Eintreffen beim Patienten. Es fördert die Gemeinschaft wobei Einzelschlafräume mit Schreibtisch und TV für Privatsphäre sorgen.

Die Ortsstelle Sattledt startete dieses Jahr wieder mit zwei Gruppen, einer schulischen und einer außerschulischen Gruppe, beim Erste Hilfe Bezirksbewerb in Gunskirchen. Äußerst Erfolgreich war die Bilanz. Die schulische Gruppe gewann in der Altersgruppe eins, erhielt das Leistungsabzeichen in Gold und qualifiziert sich für den schulischen Landesbewerb. Die außerschulische Gruppe gewann in der Altersgruppe zwei mit 99,9% und erhielt ebenfalls das Leistungsabzeichen in Gold.

2008

Nicht nur das Innere der Dienststelle ist neu, nun wurde auch der Vorplatz neu gestaltet. Dank Hönisch Christan, dem Rot Kreuz Gärtner, erstrahlt nun auch der Vorplatz im neuen Glanz!

20. April 2008 - Die Ortsstelle feierte ihr 35jähriges Jubiläum und gleichzeitig die Eröffnung der neuen Dienststelle. Viele Ehrengäste und Freunde des Roten Kreuzes waren gekommen um dieses Jubiläum mit den Mitarbeitern zu feiern und sich ein Bild von der äußerst gelungenen neuen Dienststelle zu machen. Pater Arno Jungreithmeier hielt die feierliche Festmesse und die anschließende Segnung der neuen Dienststelle ab.

Die Jugendgruppe nahm das erste Mal an einem Landesjugendlager des oberösterreichischen Jugendrotkreuz teil, bei dem gleichzeitig auch der Landesbewerb der außerschulischen Jugendgruppen stattfand und Sattledt mit zwei Bewerbsgruppen vertreten war. Austragungsort war die Stadt Marchtrenk und somit war es umso erfreulicher, als vollkommen unerwartet der größte Erfolg der Jugendgruppe bis dahin eintrat. Beide Bewerbsgruppen waren unter den besten Drei. Eine sattledter Gruppe erreichte den dritten Platz, die zweite Gruppe von Sattledt gewann und durfte sich ab diesem Zeitpunkt Landesmeister in Erster Hilfe nennen. Beide Gruppen qualifizierten sich für den Bundesbewerb 2010 in Amstetten.

Das Deutsche Rote Kreuz lud anlässlich des deutschen Bundesbewerbes in Erster Hilfe eine Gruppe aus Österreich nach Villingen-Schwenningen. Auf Grund des großen Erfolges der Jugendgruppe in den letzten Jahren, wurde die sattledter Gruppe in den Schwarzwald entsandt. Mit großer Begeisterung nahmen die Jugendlichen an dem Bewerb teil und genossen die Möglichkeit des Austausches mit den deutschen Kollegen und lernten eine ganz andere Möglichkeit, einen Bewerb abzuhalten, kennen.

2009

Nach vielen Jahren ohne Bewerbsgruppe im Bereich der Sanitätshilfe, konnten in diesem Jahr gleich zwei gegründet werden. Gabriel Nikolaus übernahm vorerst die organisatorische Leitung, da er bereits viele Jahre Bewerbserfahrung hatte. Er investierte viel Zeit um beide Gruppen für den ersten Bewerb in Tragwein fit zu machen. Das Ergebnis ließ sich sehen. Auf Anhieb gelang es beiden Gruppen das Leistungsabzeichen in Bronze zu erhalten und sich für den Landesbewerb zu qualifizieren, auf welchem beide Gruppen das Leistungsabzeichen in Silber erhielten.

Nach dem Sieg beim Landesbewerb in Marchtrenk durften dieses Jahr zwei Gruppen aus Sattledt beim Bundesbewerb in Amstetten teilnehmen. Aus ganz Österreich stellten sich zahlreiche Gruppen der Herausforderung und kämpften bei widrigsten Wetterbedingungen um den Bundesmeistertitel. Jedoch konnte es nur einen Sieger geben, und das war Sattledt, der größte Erfolg in der Geschichte des Jugendrotkreuzes. Die Jugendlichen zeigten beeindruckend, was sie die vergangenen Jahre erlernt hatten und durften sich nun sehr verdient Staatsmeister in Erste Hilfe nennen.

2010

Neuerlich galt es für das Jugendrotkreuz den Titel des amtierenden Landesmeisters zu verteidigen, dieses Mal in Andorf. Auch bei diesem Bewerb war der Wettergott nicht auf der Seite der Veranstalter, aber das schreckte die Jugendlichen von Sattledt nicht ab, um den Landesmeistertitel zu kämpfen. Und es gelang ihnen auch. Sattledt sicherte sich abermals den Titel des Landesmeisters der Ersten Hilfe.

Aber auch die Sanitätshilfe Bewerbsgruppen waren nicht tatenlos. Sie bestritten zwei Bronzebewerbe und qualifizierten sich für den Landesbewerb in Waldhausen. Hier galt es sich das silberne und goldene Leistungsabzeichen zu verdienen. Beide Gruppen sicherten sich das silberne Leistungsabzeichen, jedoch gelang es nur sehr wenigen das Goldene Leistungsabzeichen, welches nur in Einzel- und nicht in Gruppenwertung verliehen wird, zu erhalten. Binder Reinhard war unter ihnen und bekam verdient diese Auszeichnung verliehen.