Baier 2.49

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Der Baier ist ein hoher Berg vulkanischen Ursprungs am Nordrand der Rhön in Thüringen, im Zentrum der thüringischen Rhön.Geografische LageDer Baier liegt im thüringischen Wartburgkreis im Nordosten der Auersberger Kuppenrhön. Der von Norden als markanter Kegelberg erkennbare Baier erhebt sich 2½ km nordwestlich von Dermbach, durch das die B 285 führt, bzw. 6 km süd-südwestlich von Stadtlengsfeld. Er liegt im Nordteil des Biosphärenreservats Rhön und ist Teil der im Tertiär gebildeten Rhönvulkangruppe.GeschichteIm Gipfelbereich am Nord- und Osthang des Berges zeichnen sich noch heute erkennbar zwei konzentrische Ringwälle aus Basaltfindlingen ab, die das Gipfelplateau schützend umgaben. Der innere Ring liegt etwa 15 m unterhalb der Kuppe, der äußere etwa 30 m. Auf der Nordseite bot ein großflächiges Blockmeer natürlichen Schutz und störte die Ausbildung des Walls. Der nördliche und südliche Teil des äußeren Ringwalls besitzt zwei Unterbrechungen, die man als Zugänge (durch Tore gesichert) wertet. Die geschützte Gesamtfläche beträgt etwa 3 Hektar. Die Anlage wird durch Keramik als Siedlungsfläche der vorrömischen Eisenzeit datiert. An der Ostseite des Baier befindet sich als spätmittelalterlicher Siedlungsansatz der Bayershof mit almartigen Wiesen und Verbindungswegen nach Gehaus, Weilar und Oberalba. Er war im Besitz der Herren von Boyneburg zu Weilar (Herrschaft Lengsfeld) und dient heute als (private) Wanderherberge.