Bahnhof Wien Zentralfriedhof 1.82

Vienna,
Austria

About Bahnhof Wien Zentralfriedhof

Bahnhof Wien Zentralfriedhof Bahnhof Wien Zentralfriedhof is a well known place listed as Landmark in Vienna , Train Station in Vienna ,

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Details

Der Bahnhof Wien Zentralfriedhof ist eine Betriebsstelle im 11. Wiener Gemeindebezirk Simmering. Östlich der Haltestelle befindet sich der namensgebende Wiener Zentralfriedhof, westlich des Bahnsteigs erstreckt sich der Zentralverschiebebahnhof Wien-Kledering.GeschichteDer Bahnhof Zentralfriedhof ging zusammen mit der Aspangbahn (Wien Aspangbahnhof – Zentralfriedhof – Maria Lanzendorf – Felixdorf) am 7. August 1881 in Betrieb. Die Strecke zwischen Wien Aspangbahnhof und Zentralfriedhof war zweigleisig ausgeführt, die weitere Strecke nach Sollenau Aspangbahnhof eingleisig. Beim Bau der Aspangbahn wurde eine Flügelstrecke vom Bahnhof Zentralfriedhof zum benachbarten Bahnhof Klein Schwechat projektiert, die am 6. Dezember desselben Jahres eröffnet wurde und die Verbindung zur Donauländebahn herstellte.Die Eisenbahngesellschaft Wien-Aspang (EWA) war an einem Leichentransport zum Zentralfriedhof nicht interessiert, dennoch war ursprünglich eine Abzweigung zum Friedhofsbereich eingeplant. Der Betrieb des Bahnhofs Zentralfriedhof war für die EWA insbesondere um Allerheiligen ein gutes Geschäft. So hielten am 1. November 1881 32 separate Personenzüge am Zentralfriedhof, die die Strecke Hauptzollamt zum Zentralfriedhof fuhren. Zunächst war den Zügen eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h (nachts: 22 km/h) erlaubt, erst 1882 wurde die Höchstgeschwindigkeit auf 55 km/h erhöht. Neben den Zügen der EWA hielten auch täglich acht Züge der Elisabeth-Bahn in der Station Zentralfriedhof und auch der Orient-Express erhielt einen direkten Anschluss zum Zentralfriedhof. Auch die Südbahn führte zu Allerheiligen Züge zum Zentralfriedhof. Alleine die EWA konnte auf Grund des Bedarfs der Friedhofsbesucher am 1. November 1902 37.000 Personen mit 112 EWA-Züge befördern. Durch die Elektrifizierung der Straßenbahn und deren Ausbau nach Schwechat verlor die EWA jedoch an Marktanteilen und musste den Betrieb zum Zentralfriedhof zeitweise einstellen.